Leben als Mummy

May the force be with you – Die Geburt

Wir hatten mit Freunden Wetten abgeschlossen, wann unser Kleiner das Licht der Welt erblicken würde. Der errechnete Termin war der 7. Mai.

Ich tippe auf den 8. Mai um 9.00 Uhr – ich selbst habe an einem 8. Geburtstag und halte dies für ein schönes Datum. Mr. C. tippte auf den 4. Mai um 15.45 Uhr. Wem das noch nicht bekannt ist: der 4. Mai ist der Starwars Tag. Dies wurde aus „may the force be with you“ abgeleitet und Starwars-Jünger feiern diesen Tag (siehe Big Bang Theory).

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Nun sind wir keine wahnsinnigen Starwars Fans, aber Mr. C. sollte Recht behalten. 

Am 3. Mai um 23 Uhr nachdem wir das Champions Leage Halbfinale gesehen hatten (die Bayern flogen gegen Arsenal raus ;-), gingen bei mir die Wehen los.  Da wir eh nicht schlafen konnten und so aufgeregt waren fuhren, wir dann um 1 Uhr ins Marienhospital.

Im Krankenhaus empfing uns die Nachtschicht. Das CTG schrieb alle 6 Minuten Wehen. Die Hebamme stellte mich vor die Wahl im Krankenhaus einzuchecken und auf ein Zimmer zu gehen oder wieder nach Hause zu fahren. Mir war es angenehmer dort zu bleiben – eine weise Entscheidung.

Um 5 Uhr gingen wir wieder Richtung Kreissaal zur Kontrolle. Und auf einmal ging alles ganz schnell. Der Gynäkologe wollte noch einen Ultraschall machen, aber mir war nur noch zum Schreien zumute. Kurze Zeit später fand ich mich in Käferstellung beim Pressen im Kreissaal wieder.

Ich fand die Geburt ziemlich schrecklich – alles war so anders als ich es mir vorgestellt hatte – alles ging so schnell. Für die gewünschte PDA und sonstige Schmerzmittel war es zu spät.

Mr. C. beschreibt diese Situation gern als „wie beim Exorzisten“, wer den Film kennt – bitte keine voreiligen Schlüsse auf den Charakter der Verfasserin dieser Zeilen schließen –  ich tue sonst keiner Fliege etwas.

Um 7.40 war es soweit. Unser Sohn erblickte das Lichte der Welt. Seinen ersten Schrei werden wir nie vergessen.

 

May the force be with you, little Boy!

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