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… Mummy ist auf der Reise und hat Rückenwind

Anfang Juli war es dann soweit. Mein erste Reise allein mit Baby C. stand an. Mr. C. brachte uns zum Flughafen. Baby C. hatte ich in seine (bei ihm völlig unbeliebte) Trage gesteckt. Wir checkten ein und Mr. C. brachte das Sperrgepäck (den Kinderwagen) zum dafür vorgesehenen Schalter und verabschiedete sich.

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Von nun an war ich auf mich allein gestellt. An der Sicherheitskontrolle wollte ich soeben durch den Scanner laufen, als mich eine Dame vom Personal darauf hinwies, dass ich das nicht mit Baby in der Trage tun darf. Sie würde das Baby solange für mich halten (und abtasten…).
Der Flug war sehr entspannt. Ich stillte Baby C. beim Start und bei der Landung. Er verhielt sich nicht anders als sonst auch. Ich denke er hatte keine Probleme mit dem Druck auf den Ohren. Auf Dauer wurde er ziemlich schwer auf meinem Schoß. Ich hatte das Glück, dass der Platz neben mir frei war und ich ihn dort ab und zu ablegen konnte. Sollte ich noch einmal mit Baby C. allein fliegen, werde ich aber lieber einen Platz für ihn buchen, damit er dort im Kindersitz sitzen kann.
Anscheint sind alleinreisende Mütter mit Babys nicht mehr so selten. Auf dem Hinflug erhielt ich jedenfalls keine Sonderbehandlung durch das Kabinenpersonal.

Am Urlaubsort:

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Wir verbrachten einen schöne Woche in Nerja. Morgens und abends gingen wir mit Baby C. an den Strand und achteten penibel darauf, dass keine Sonne an seine helle Haut kommt. Er lag meist geschützt vor Wind und Sonne in seinem Kinderwagen und abends wenn die Sonne nicht mehr so stark war durfte er unter dem Sonnenschirm auf seinem Handtuch liegen. In der Mittagshitze zogen wir uns ins Apartment zurück. Oma C. ist eine wunderbare Köchin und bekochte uns mittags mit frischem Fisch und Gemüse (die Rezepte stelle ich demnächst auf den Blog).
Unseren Urlaubsort erkundeten wir abends, wenn die Sonne untergangen war. In Nerja gibt es eine schöne Altstadt mit keinen Gassen, netten Läden und Restaurants mit Blick auf das Meer. In Spanien ist es üblich bis in die Nacht mit den Babys spazieren zu gehen.
Oma C. freute sich mich und Baby C. eine ganze Woche für sich allein zu haben und sie half mir sehr, indem sie den Kleinen rumtrug und bespaßte, sodass ich die Zeit fand etwas für mich zu tun. Ich schaffte es ein halbes Buch zu lesen, an drei Tagen morgens walken zu gehen und am Strand Übungen aus einem Rückbildungsvideo zu machen.

Die Rückreise:

IMG_2954Der Rückflug gestaltete sich als etwas weniger entspannt als der Hinflug. Auf dem Flughafen in Málaga war es wahnsinnig voll. Obwohl wir uns in der priority lane anstellen durften, warteten wir fast eine Stunde bis zur Sicherheitskontrolle. Dann hatte der Flug eine Stunde Verspätung. So schunkelte und schleppe ich meinen kleinen 6-kg-Mann dann noch eine Stunde länger in seiner Trage durch die Abflughalle. Im Flugzeug hatte ich dann, dank der netten, babyverrückten Spanierin am Check in, eine ganze Rheine allein zum Sitzen. Auf dem Rückflug war die Crew von Eurowings dann auch sehr nett und engagiert, erkundigte sich oft nach unserem Befinden und half mir mit Baby C.

Zuhause angekommen, konnte ich mit einem schönen Muskelkater vom Tragen und leicht gebräunter Haut auf meinen ersten wunderschönen Urlaub mit Kind zurückblicken.

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