Leben als Mummy ·Mummy in Düsseldorf

Advent, Advent, ein Lichtlichlein brennt …

Es ist Advent. Zeit um mal wieder einen Blogartikelreihe zu schreiben. Über Bräuche, Traditionen, leutende Kinderaugen und darüber wie wir in diesem Jahr mit einen 1,5 jährigen Toni die Advents- und Weihnachtszeit gestalten.

Der Adventskalender:

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ein Adventskalender für ein Kind in Tonis Alter schon sinnvoll ist. Wird er es verstehen, dass täglich nur ein Türchen/Säckchen geöffnet werden darf? Was passiert nach dem 24.12. wenn die Wartezeit vorbei ist und der Adventskalder leer ist? …waren die Fragen, die ich mir stellte. Aber dann packte mich die Bastelwut und ich kaufte viele Kleinigkeiten, keine Schokolade sondern gesunde Snacks, kleine Spielzeuge und Badeutensilien und bastelte Toni seinen ersten Adventskalender.

Die Freude, die Toni bereits bei Öffnen des ersten Tütchens über eine Madarine hatte ist unbezahlbar. Das Leuchten in seinen Augen und wie er sagte „Manie, meine Manie“ [ „Mandarine, meine Mandarine“] werde ich hoffentlich nie vergessen. Und ich glaube er hat es verstanden, dass all die kleinen Säckchen, die da noch hängen für ihn sind. Klar drängt er inzwischen darauf nach einem Säckchen noch ein weiteres zu öffnen, aber er gibt sehr schnell nach, wenn ich ihm sage, dass es erst morgen wieder ein Geschenk gibt.

 

Der Krabbelkinder Gottesdienst:

Die Adventszeit und Weihnachten sind für mich die richtige Zeit Toni seine Religion nahezubringen. Im Advent warten wir auf die Ankunft Jesu und an Weihnachten feiern wir seine Geburt. In die Kirche zu gehen ist in dieser Zeit für mich sehr wichtig und ich finde die Advents- und Weihnachtsgottesdienste auch immer besonders schön.

Am Samstagnachmittag vor dem ersten Advent gab es in unserer Kirche St. Paulus in Düsseltal  einen Krabbelkinder Gottesdienst auf den ich mich schon lange gefreut hatte und zu dem ich  unbedingt mit Toni gehen wollte. Wie das oft so ist, Toni schlief an diesem Tag bis 16.15 Uhr, musste lange überredt werden sich anzuziehen und wollte auch nicht im Wagen sitzen. Also trug ich ihn auf dem Arm bis in die Kirche und wir trafen 15 Minuten nach Start des Gottesdienstes in St. Paulus ein.

Der Kindergottesdienst war aber sehr schön. Er fand in der Marienkapelle im kleineren und wärmeren Teil der Kirche statt. Als wir ankamen wurde grad ein Weihnachtslied gesungen. Nach der Andacht bastelten die Kinder den „Weg des Lichtes“. Ein längliches Stück Pappe durfe mit Buntstiften bemalt werden und dann wurden 4 Teelichter darauf geklebt. Eine der Kerzen wurde angezündet und wir sangen „Tragt in die Welt nun ein Licht“ dazu.

Toni freut sich immer so sehr, wenn er Musik hört ich wippte mit und tanzte und nach jeden Lied lief er laut „Bravo“, so wie er es im Kindergarten gelernt hat. „Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“ (Josua 1, 9)

 

Fortsetzung folgt…

 

 

 

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