in Düsseldorf

Hilfe, das Jugendamt kommt!

Vor einiger Zeit lag ein Brief vom Jugendamt im Postkasten. Mein erster Gedanke war „Hilfe, das Jugendamt kommt! Die möchten uns kontrollieren.“ Es handelte sich aber um ein nettes Anschreiben unseres Oberbürgermeisters, der zur Geburt unseres Babys gratulierte und um einen Terminvorschlag für einen Hausbesuch des Elternbesuchsdienstes. Da war ich natürlich neugierig und sagte den Termin zu.

Infomaterial vom Elternbesuchsdienst DüsseldorfEin paar Tage später stand dann auch schon eine nette Mitarbeiterin vom Elternbesuchsdienst vor der Tür. Ich hatte natürlich so gut wie möglich (mit Baby) aufgeräumt und war auch irgendwie ganz aufgeregt. Ich war davon überzeugt, sie hatten uns für diesen Besuch ausgewählt, weil Mr. C. und ich nicht verheiratet sind und wollten schauen, ob wir uns trotz der „wilden Ehe“ in der wir leben gut um Baby C. kümmern. Diese Befürchtungen legten sich aber ziemlich schnell als Frau Knop mir erklärte, dass ihr Team versucht jede Familie eines Erstgeborenen in Düsseldorf zu besuchen.
Dann gab es erstmal Geschenke ☺ …Nee, ich schreibe jetzt nicht im Detail was, es soll ja für euch eine Überraschung bleiben…

Im Anschluss gab es jede Menge Infos für uns. Über Betreuungsmöglichkeiten in Kitas, bei Tagesmüttern & Co., deren Anmeldefristen, Kosten, sowie die Bewerbung um die Plätze über den Kitanavigator. Die Sorge, zu dem Zeitpunkt an dem wir wieder arbeiten möchten keinen Betreuungsplatz zu bekommen ist ja ein großes Thema bei uns Mummys, aber auch im Fall der Fälle gibt es Möglichkeiten über die, die Mitarbeiter
innen vom Elternbesuchsdienst euch informieren. Hierzu finden regelmäßig Infoveranstaltungen vom “ipunkt Familie“ statt.

Ein wichtiges Thema ist auch die Notfallversorgung. Diese wird von den Düsseldorfer Krankenhäusern geleistet, die über Kinderstationen verfügen. Das sind das EVK, die Uniklinik und die Diakonie Kaiserswerth.

Außerdem informierte mich Frau Knop über Aktivitäten und Kurse für Mütter (bzw. Eltern) mit Babys in unserem Stadtteil. Rückbildung, Pekip, Krabbelgruppen, Babyschwimmen oder auch Angebote für Vater und Kind oder Alleinerziehende. In Düsseldorf wird garantiert jeder fündig.

Ein brandheißer Tipp ist die Familienkarte. Jede Familie in Düsseldorf kann die Familienkarte beantragen. Mit der Karte können Familien bei zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen (z.B. Schwimmbäder) Vergünstigungen bekommen.Düsselbaby Geschnek vom Elternbesuchsdienst Düsseldorf

Interessant ist auch das kostenlose Angebot „Elternstart NRW“. Die Landesregierung finanziert allen Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr einmalig einen Kurs. Die Kurse umfassen meist 5 Termine und thematisieren die frühkindliche Entwicklung, die Eltern-Kind-Beziehung und den Umgang mit neuen Familiensituationen. Wir haben uns inzwischen für einen „Babytreff“ des AWO Familienbildungswerks angemeldet, über diesen werde ich demnächst berichten.

Mir hat der Besuch vom Elternbesuchsdienst sehr gefallen. Auch wenn ich mich selbst und auch für den Blog schon mit den Angeboten für Familien auseinandergesetzt habe, gab es noch viele neue Informationen für mich. Der Besuch von Frau Knop hat mir erneut verdeutlicht, dass wir in einer Stadt leben, die ihren Bürgen sehr viel bietet und ich mit meiner Familie in Düsseldorf sehr gut aufgehoben bin.

Sollte ihr bisher noch keinen Besuch vom Elternbesuchsdienst erhalten haben, könnt ihr gerne Kontakt zu Frau Knop und ihren Kollegen aufnehmen.

 

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